Stellen Sie sich folgendes verlockendes Spiel vor:
Sie sind in einem Raum, der nur durch das Flackern von roten Kerzen auf silbernen Kerzenständern erleuchtet ist. Wagners Ouvertüren erfüllen den Raum mit einer geheimnisvollen Stimmung. In der Mitte des Raums befindet sich ein einladendes Bett mit weißen Damastlaken und vier darauf drapierten purpurroten Seidentüchern. Eine Lady in einem klassisch schwarzen Rock und weißer Bluse wird von einem Herrn im Smoking an einen Tisch, auf dem bereits ein mit Eis gekühlter Champagner und zwei Gläser stehen, in den Raum geführt. Gemeinsam genießen die Lady und der Herr ein Gläschen davon und unterhalten sich. Nach einer Weile legt der Herr eine Augenbinde auf den Tisch. Er bittet die Lady aufzustehen und ihre Bluse und ihren Rock abzulegen, bis sie nur noch Strümpfe und Schuhe trägt. Dann legt er ihr die Augenbinde um und führt sie an das Bett, an dem sie mit den vier purpurroten Seidentüchern an Händen und Füßen fixiert wird. Völlig bewegungsunfähig und hilflos hört sie den Herrn durch den Raum schreiten und die Eiswürfel im Champagnerkübel bewegen. Er kommt zurück und küsst sie. Dann gleitet er mit einem Eiswürfel an ihrem bebenden Körper entlang und beginnt ein Wechselspiel von heißen Küssen und kühlenden Berührungen - ein Spiel, das aus Lust und Leid, Nähe und Distanz und purer Leidenschaft besteht.
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